Autor: Joe R. Lansdale
Titel: Dunkle Gewässer
Genre: Krimi
Preis: DE 19.95 €
Seiten: 320
ISBN: 9783608501315
Erscheinungsdatum: 21.02.2013
Inhalt:
May Lynn wird tot aus dem Sabine River gezogen. Da sie aus
einer schlimmen Familie stammt, interessieren
sich nur ihre Freunde Sue Ellen, Terry und Jinx für die
Tote, die lieblos in einem Armengrab verscharrt wird.
Ihre Freunde finden, dass sie etwas besseres verdient hat.
May Lynn träumte davon nach Hollywood zu gehen, um dort Schauspielerin zu werden. Da nun daraus nichts mehr werden
wird, beschließen die Freunde Jinx, Sue Ellen und Terry, die Asche der Toten dort zu verstreuen. Beim Durchsuchen von May Lynns Tagebuch finden sie eine Karte, die einen Hinweis darauf gibt, wo das Geld aus dem Banküberfall von May Lynns Bruder vergraben ist.
Hinter diesem Schatz sind die Verwandten und der wenig gesetzestreue Constable Sy her.
Zusammen mit Sue Ellens Mutter, dem Geld und May Lynns Asche fliehen die Freunde auf einem Floß gen Süden. Dabei werden sie nicht nur von den habgierigen Verwandten gesucht, sondern
auch noch von dem Killer Skunk, dem angeblich noch nie jemand lebend entkommen ist ...
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Mir hat die Idee des Buches gut gefallen. Drei Freunde und
Sue Ellens Mutter, die das Vermächtnis und die Träume der
toten May Lynn in Ehren halten und sich ihretwegen auf eine gefährliche Reise begeben.
Die Handlung ist vom ersten Satz an spannungsgeladen, so wie
man das von einem guten Buch erwartet. Der Leser schaut durch
Sue Ellens Augen, die in der Ich-Perspektive ihre Geschichte
erzählt.
Alle Personen sind liebevoll ausgearbeitet und wirken damit sowohl sympathisch als auch glaubhaft. Der Autor hat sich die Zeit genommen, selbst die Nebenfiguren anspruchsvoll zu
zeichnen und mit charakteristischen Merkmalen und Lebensereignissen auszustatten.
Die Motive der Handelnden sind nachvollziehbar.
Besonders gut haben mir die Dialoge gefallen. Sie sind
lebendig und lassen den Leser in die Zeit nach dem
amerikanischen Bürgerkrieg eintauchen. Schwarze erobern
sich ihre Menschenrechte zurück, auch wenn die Befereiung
noch nicht in allen Köpfen angekommen ist und immer noch ein Zweiklassendenken herrscht. Besonders die schwarze
emanzipierte Hauptfigur Jinx ist dem Autor gut gelungen.
Sue Ellen sucht sich ihre Freunde nach Sympathie, nicht nach Hautfarbe oder sexueller Orientierung aus, sondern weil sie
die Menschen und deren Charakter wertschätzt. Dieser Aspekt
hat mir sehr gefallen.
Zudem tauchen in diesem Buch keine Klischee-Menschen auf.
Alle Figuren haben gute und schlechte Züge, was der Lebensrealität sehr nahe kommt.
Vom ersten Satz an gelingt es dem Autor, den Leser in seinen
Bann zu ziehen. Ich konnte das Buch erst weglegen, als die
letzte Seite gelesen war. Dies ist kein 0815-Krimi, sondern
einer der Spitzenklasse. Man kann beinahe den stinkenden Atemhauch des Killers Skunk spüren, der Jagd auf die Lieblingsprotagonisten macht. So muss ein Krimi aussehen und nicht anders!

http://www.vorablesen.de/buecher/dunkle-gewaesser/rezensionen/literarischer-leckerbissen-mit-lebendigen-figuren-und-viel
Fazit: literarischer Leckerbissen!
Sterne: ***** von *****
Titel: Dunkle Gewässer
Genre: Krimi
Preis: DE 19.95 €
Seiten: 320
ISBN: 9783608501315
Erscheinungsdatum: 21.02.2013
Inhalt:
May Lynn wird tot aus dem Sabine River gezogen. Da sie aus
einer schlimmen Familie stammt, interessieren
sich nur ihre Freunde Sue Ellen, Terry und Jinx für die
Tote, die lieblos in einem Armengrab verscharrt wird.
Ihre Freunde finden, dass sie etwas besseres verdient hat.
May Lynn träumte davon nach Hollywood zu gehen, um dort Schauspielerin zu werden. Da nun daraus nichts mehr werden
wird, beschließen die Freunde Jinx, Sue Ellen und Terry, die Asche der Toten dort zu verstreuen. Beim Durchsuchen von May Lynns Tagebuch finden sie eine Karte, die einen Hinweis darauf gibt, wo das Geld aus dem Banküberfall von May Lynns Bruder vergraben ist.
Hinter diesem Schatz sind die Verwandten und der wenig gesetzestreue Constable Sy her.
Zusammen mit Sue Ellens Mutter, dem Geld und May Lynns Asche fliehen die Freunde auf einem Floß gen Süden. Dabei werden sie nicht nur von den habgierigen Verwandten gesucht, sondern
auch noch von dem Killer Skunk, dem angeblich noch nie jemand lebend entkommen ist ...
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Mir hat die Idee des Buches gut gefallen. Drei Freunde und
Sue Ellens Mutter, die das Vermächtnis und die Träume der
toten May Lynn in Ehren halten und sich ihretwegen auf eine gefährliche Reise begeben.
Die Handlung ist vom ersten Satz an spannungsgeladen, so wie
man das von einem guten Buch erwartet. Der Leser schaut durch
Sue Ellens Augen, die in der Ich-Perspektive ihre Geschichte
erzählt.
Alle Personen sind liebevoll ausgearbeitet und wirken damit sowohl sympathisch als auch glaubhaft. Der Autor hat sich die Zeit genommen, selbst die Nebenfiguren anspruchsvoll zu
zeichnen und mit charakteristischen Merkmalen und Lebensereignissen auszustatten.
Die Motive der Handelnden sind nachvollziehbar.
Besonders gut haben mir die Dialoge gefallen. Sie sind
lebendig und lassen den Leser in die Zeit nach dem
amerikanischen Bürgerkrieg eintauchen. Schwarze erobern
sich ihre Menschenrechte zurück, auch wenn die Befereiung
noch nicht in allen Köpfen angekommen ist und immer noch ein Zweiklassendenken herrscht. Besonders die schwarze
emanzipierte Hauptfigur Jinx ist dem Autor gut gelungen.
Sue Ellen sucht sich ihre Freunde nach Sympathie, nicht nach Hautfarbe oder sexueller Orientierung aus, sondern weil sie
die Menschen und deren Charakter wertschätzt. Dieser Aspekt
hat mir sehr gefallen.
Zudem tauchen in diesem Buch keine Klischee-Menschen auf.
Alle Figuren haben gute und schlechte Züge, was der Lebensrealität sehr nahe kommt.
Vom ersten Satz an gelingt es dem Autor, den Leser in seinen
Bann zu ziehen. Ich konnte das Buch erst weglegen, als die
letzte Seite gelesen war. Dies ist kein 0815-Krimi, sondern
einer der Spitzenklasse. Man kann beinahe den stinkenden Atemhauch des Killers Skunk spüren, der Jagd auf die Lieblingsprotagonisten macht. So muss ein Krimi aussehen und nicht anders!
Referenz zum Buch:
http://www.vorablesen.de/buecher/dunkle-gewaesser/rezensionen/literarischer-leckerbissen-mit-lebendigen-figuren-und-viel
Fazit: literarischer Leckerbissen!
Sterne: ***** von *****