"Die Chronik des eisernen Druiden"

Autor: Kevin Hearne
Titel: Die Chronik des eisernen Druiden
Genre: Fantasy


Inhalt:

Der junge Ire Atticus O’Sullivan ist über 2 100 Jahre alt und 
der letzte lebende Druide.

Seine übermenschlichen Kräfte zieht er direkt aus der Erde.
Sein magisches Schwert namens Fragarach ist Objekt des 
Steites zwischen ihm und einer keltischen Gottheit,
die ihn deswegen zu zöten versucht. 


Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Die Idee ist gut. Ein Druide, der aus der magischen Welt
auf die Erde flieht, um seine Ruhe zu haben und in Arizona
einen Buchladen für magische Dinge zu betreiben.

Leider finden ihn die bösartigen Feenwesen, die im Auftrag
einer keltischen Gottheit hinter dem Schwert her sind.

Das Buch durchziehen immer wieder lange Passagen mit
Beschreibungen, die sich besser in Dialogen verpacken lassen
hätten, als monolithische Blocks, die den Lesefluss hemmen.

Auch der Spannungsbogen entwickelt sich für meinen
Geschmack viel zu langsam - bis auf die Kampfszenen.

Trotz der Mängel - aufgrund der schönen Idee:

Insgesamt: relativ gutes Buch!

Referenz zum Buch: 

Die Chronik des Eisernen Druiden 1

 

 

 

http://www.vorablesen.de/buecher/die-chronik-des-eisernen-druiden-1/leseeindruecke/fuer-eine-hetzjagd-zu-langsam

 

 

Sterne: *** von *****

"Der Leuchtturmwärter"

Autorin: Camilla Läckberg
Titel: Der Leuchtturmwärter
Genre: Krimi


Inhalt:

Schriftstellerin Erica Falck findet kaum Zeit für ihre 
Freundin Annie. Diese zieht in den Leuchtturm auf der 
kleinen Insel vor der Küste, in dem es spuken soll.

Annie stört es erst, als ihr große Liebe Mats brutal ermordet wird.

Patrik beginnt zu ermitteln.


Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Vorweg: Dies ist mein erster und letzter Läckberg.

Ich will euch begründen, wieso:

1.) Auch ein Krimi muss von der ersten Seite an
Spannung generieren, was in diesem Fall nicht passiert.

2.) Auch eine Krimi-Autorin darf ihre Leser nicht mit seitenlangen Bescheibungen oder Monologen nerven.

3.) Es ist nie ratsam, wenn man den Leser mit tausenden
Namen bombardiert und die Bezüge nur unzureichend
auslotet bzw. klärt. 

4.) Die Dialoge müssen die Personen charakterisieren und
die Handlung voranbringen, auch das funktioniert in diesem
Roman nicht. Zudem bleiben die Gefühle der Charaktere an
der Oberfläche.

Alles sind absolute NoGos. Entweder nur dieser
Roman ist nicht geglückt oder ich kann, was zu vermuten ist,
mit der ganzen vorherigen Reihe nichts anfangen.

Insgesamt: belanglos!

Referenz zum Buch: 

Der Leuchtturmwärter

 

 

 

 

 

Sterne: ** von *****

"Die Schriften von Accra"

Autor: Paulo Coelho
Titel: Die Schriften von Accra
Genre: Literatur


Hintergrund:

1099. Vor Jerusalems bedroht das Heer der Kreuzritter, 
friedlich zusammenlebenden Muslime,Juden und Christen.

Einige Menschen versammeln sich um einen Kopten, der 
die Fragen der Menschen beantwortet.


Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Leider ist dies nur ein weiterer von vielen Ratgebern.
Da hat der Autor versucht, die großen Lehrmeister
Buddha, Jesus und Sokrates zu imitieren, indem
er eine Schülerschar um einen Mann sich sammeln
lässt. Der Wissende beantwortet alle drängenden Fragen
der Menschen.

Das ist überflüssig und zudem schlecht umgesetzt.
Die Beispiele wiederholen sich derart penetrant, dass
man die Lust am Lesen verlieren könnte.

Ich empfehle allen, die Rat in Bezug auf Lebensfragen
suchen, sich die Antworten der verschiedenen Religionen
und der Philosophen durchzulesen. Die sind spannender
geschrieben und tatsächlich für viele Menschen ein
Fixpunkt im Leben.

Die Dialoge sind oberflächlich, weil das Konzept nicht
stimmt. 

Prinzipiell kann ich da nicht mal mehr einen Gnadenpunkt
vergeben. 

Das Buch ist ein Ärgernis!

Fazit: Katastrophe!

Referenz zum Buch: 

Die Schriften von Accra

 

 

 

 

 http://www.vorablesen.de/buecher/die-schriften-von-accra/leseeindruecke/ein-weiterer-ratgeber-lest-lieber-platon-kant

 

Sterne: 0 von *****

"Dublin Street"

Autorin: Samantha Young
Titel: Dublin Street
Genre: Literatur


Inhalt:

Jocelyn Butler hat als junges Mädchen bei einem Autounfall 
ihre Eltern verloren. Seit dem vertraut sie keinem mehr - das
gilt auch für Braden, dem sie im Taxi begegnet und der der
Bruder ihrer Mitbewohnerin ist.


Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Das Cover deutet eine erotische Geschichte an, was sich
zum Teil auch bewahrheitet, wenn man sich die erste
Begegnung von Braden und Jocelyn im Taxi ansieht.

Während der Prolog noch Spannung generiert, weil man
wissen will, wie es mit dem Mädchen weitergeht, das
gerade vom Tod seiner gesamten Familie erfahren hat, wird
man danach zusehend eingeschläfert. 

Die Begegnung im Taxi stellt mehr ein Klischee als
etwas überraschend Erotisches dar. So ein Typ Mann
wird immer wieder in diversen Romanen als Stereotyp
verwandt, um Frauen dahinschmelzen zu lassen.

Insgesamt ist der Roman durchschnittlich, in allen
Belangen und nicht so prickelnd, wie es
dargestellt wird. Selbst ein Erotikroman sollte so
aufgebaut sein, dass man nicht sofort ahnt, dass
Braden der Mann aus dem Taxi ist.

Mir fehlen Spannungsbogen, gute Dialoge und
treffende Charakterisierungen.

Fazit: gerade noch ein relativ gutes Buch!

Referenz zum Buch: 

Dublin Street

 

 

 

 

 

Sterne: **,5 von *****