QUELLE: Michel de Montaigne: „Die Essais“; Philipp Reclam Verlag
Liebe Leser/innen,
vor kurzem haben wir uns diese Frage gestellt:
Ist GLÜCK nur ein Gedanke?
Jetzt möchte ich mit dem Zitat von Montaigne einen Schritt
weiter gehen.
Dass Zufall und Unsicherheit beim Glück eine Rolle spielen,
können wir vielleicht noch kzeptieren, aber beim Denken?
Ist unsere Ratio nicht das letzte Bollwerk gegen Unsicherheit
und Zufall? Versuchen wir nicht durchs Grübeln, die Willkür
des Zufalls auszuschließen?
Die Naturwissenschaft arbeitet mit Versuchen, um Gesetze abzuleiten.
Keiner wird anzweifeln, dass viele Errungenschaften der
Menschheit durch Zufälle oder Geistesblitze entstanden,
aber muss der Zufall nach dem Ganzen schielen?
Reicht seine Macht über die Entdeckung des Aspirins hinaus?
Liebe Grüße,
Fee
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