Autorin: Tania Carver
Titel: Stirb, mein Prinz
Genre: Thriller
Verlag: List
Seiten: 576
Preis: 14,95 €
ISBN: 9783471350782
Erscheinungsdatum: 14.05.2013
Inhalt:
In einem alten, baufälligen Haus regiert der Wahnsinn.
Ein Menschensammler hat einen Käfig aus Menschenknochen
hergestellt und einen Jungen darin eingesperrt.
Zwei Männer von einem Abrissunternehmen entdecken diese
Abscheulichkeit im Keller des Hauses und informieren
die Polizei. Die bringen das Kind ins Krankenhaus.
Während Kommissar Phil
Brennan und Profilerin Marina Esposito
ermitteln, will der Menschensammler den Jungen zurückholen ...
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Die Idee ist originell. Ein Menschensammler baut einen
Käfig aus Menschenknochen, um einen Jungen darin wie ein
Tier zu halten. Füttert er das Kind mit den
Leichenteilen seiner Opfer, aus deren Knochen der Käfig
gebaut wurde? Das müsst ihr selber lesen ...
Man kann das Unbehagen am eigenen Leib spüren, das die
Abrissarbeiter Gav und Cam empfinden, als sie den Käfig
im Keller erblicken.
Ebenso authentisch fühlt sich die Verfolgungsjagd an, die
eine Prostituierte namens Faith mit dem Menschensammler durchlebt. Unweigerlich beschleunigt sich der Puls - die
Spannung steigt.
Als die Ermittler sich einschalten, ahnt man bereits,
dass der Menschensammler sich "seinen Prinzen" so schnell
kaum rauben lässt. Im Gegenteil: Er wird alles daran setzen,
ihn zurückzubekommen.
Bei der Geschichte kamen die Dialoge etwas zu kurz.
Das fällt aber kaum ins Gewicht, weil die Handlung
und die gezeigten Situationen "haarsträubend echt" sind.
Spannung von der ersten Seite an und eine Autorin, die
weiß, wie man positive Redundanz erzeugt. Allein der erste
Satz ist 1A:
"Es war ein Haus voller Geheimnisse. Dunkler Geheimnisse,
alter Geheimnisse.
alter Geheimnisse.
Böser Geheimnisse."
Zusammen mit dem puristischen, aber gelungenen Cover ist
dies ein Thiller der garantiert für Gänsehaut sorgt.
Mein Fazit: unbedingt lesen!
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