Autorin: Petra Hammesfahr
Titel: Die Schuldlosen
Genre:Thriller
Inhalt:
In der Vergangenheit wurde in Grevingen-Garsdorf eine
junge Frau, Janice Heckler, im Fluss Greve ermodet
aufgefunden.
Im Dorf einigt man sich schnell auf den Täter, Alex,
einen Jugendlichen, der in der unmittelbaren
Nachbarschaft wohnt. Er wandert ins Gefängnis, wird aber
früher entlassen. Er erinnert sich nicht an die Tat und
versucht, nach seiner Entlassung, wieder im Dorf Fuß
zu fassen.
Läuft der wahre Möder noch frei rum?
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Die Autorin versteht es, eine spannende Geschichte
zu erzählen. Man wird mit dem ersten Satz in die
Erlebnisse hineingezogen. Gleich sieht man die
gezeigte Atmosphäre vor sich und spürt diesen
Zauber.
Der Prolog wird aus der Zeit um 1982 erzählt, der
Hauptteil beginnt mit den Ereignissen der Jahres
2010 und der Entlassung von Alex aus dem Gefängnis.
Man bekommt mehrere dunkle Vorzeichen präsentiert,
die die Autorin geschickt platziert.
Man möchte wissen, ob Alex die Tat wirklich begangen
hat und wenn ja, warum er sich nicht mehr daran erinnert,
oder ob es sein Vater war, der mit Grausamkeit über die
Familie herrschte.
Zudem wird die Frage aufgeworfen, warum der angeblich
Ausgestoßene ein Mädchen retten muss. Wenn er der
Retter ist, dann war er bestimmt nicht der Mörder.
Auf jeden Fall bietet die Geschichte jede Menge Frei-/
Denkräume zwischen den Zeilen an. Jeder Leser kann miträtseln.
Außerdem würde man verstehen, wenn Alex zum Mörder
geworden wäre, bei derart misshandelndem Verhalten
seitens seines Vaters. Das prägt Kinder unausweichlich.
Dennoch, so leicht macht es sich die Autorin nicht. Für
Überraschungen und Wendungen ist gesorgt.
Die Figuren sind mit Liebe gezeichnet und mit individuellen
Zügen ausgestattet worden. Dadurch sind auch die Dialoge
gelungen und wirken echt.
Die Landschaften sind bildhaft, aber zu episch dargestellt.
Für einen Krimi ist dies beinahne die Königsklasse.
Die Autorin schafft es durchgängig Spannung aufzubauen
und mit versteckten Zeichen, Fragen und Andeutungen
zu arbeiten.
Fazit: Ein intelligenter Krimi! Unbedingt lesen!
Titel: Die Schuldlosen
Genre:Thriller
Inhalt:
In der Vergangenheit wurde in Grevingen-Garsdorf eine
junge Frau, Janice Heckler, im Fluss Greve ermodet
aufgefunden.
Im Dorf einigt man sich schnell auf den Täter, Alex,
einen Jugendlichen, der in der unmittelbaren
Nachbarschaft wohnt. Er wandert ins Gefängnis, wird aber
früher entlassen. Er erinnert sich nicht an die Tat und
versucht, nach seiner Entlassung, wieder im Dorf Fuß
zu fassen.
Läuft der wahre Möder noch frei rum?
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Die Autorin versteht es, eine spannende Geschichte
zu erzählen. Man wird mit dem ersten Satz in die
Erlebnisse hineingezogen. Gleich sieht man die
gezeigte Atmosphäre vor sich und spürt diesen
Zauber.
Der Prolog wird aus der Zeit um 1982 erzählt, der
Hauptteil beginnt mit den Ereignissen der Jahres
2010 und der Entlassung von Alex aus dem Gefängnis.
Man bekommt mehrere dunkle Vorzeichen präsentiert,
die die Autorin geschickt platziert.
Man möchte wissen, ob Alex die Tat wirklich begangen
hat und wenn ja, warum er sich nicht mehr daran erinnert,
oder ob es sein Vater war, der mit Grausamkeit über die
Familie herrschte.
Zudem wird die Frage aufgeworfen, warum der angeblich
Ausgestoßene ein Mädchen retten muss. Wenn er der
Retter ist, dann war er bestimmt nicht der Mörder.
Auf jeden Fall bietet die Geschichte jede Menge Frei-/
Denkräume zwischen den Zeilen an. Jeder Leser kann miträtseln.
Außerdem würde man verstehen, wenn Alex zum Mörder
geworden wäre, bei derart misshandelndem Verhalten
seitens seines Vaters. Das prägt Kinder unausweichlich.
Dennoch, so leicht macht es sich die Autorin nicht. Für
Überraschungen und Wendungen ist gesorgt.
Die Figuren sind mit Liebe gezeichnet und mit individuellen
Zügen ausgestattet worden. Dadurch sind auch die Dialoge
gelungen und wirken echt.
Die Landschaften sind bildhaft, aber zu episch dargestellt.
Für einen Krimi ist dies beinahne die Königsklasse.
Die Autorin schafft es durchgängig Spannung aufzubauen
und mit versteckten Zeichen, Fragen und Andeutungen
zu arbeiten.
Fazit: Ein intelligenter Krimi! Unbedingt lesen!
Referenz zum Buch:
http://www.vorablesen.de/buecher/die-schuldlosen/leseeindruecke/spannend-aber-etwas-zu-akribisch
Sterne:****, 5 von *****