Autorin: Joanne Fedler
Titel: Endlich wieder Weiberabend
Genre: Frauen
Inhalt:
Sieben Frauen treffen sich immer in regelmäßigen Abständen
zu einem Weiberabend. Nun sind alle Beteiligten über 40 und
die meisten haben Kinder.
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
In jeder Hinsicht hatte ich mir mehr von dem Buch erhofft.
Jede Frau, die mit ihren Freundinnen einen "Weiberabend" zelebriert hat, weiß,wovon ich spreche. Dieser Abend sollte legendär sein - einfach unvergesslich!
Stattdessen langweilt die Autorin den Leser mit endlosen Beschreibungen und Erläuterungen, die sie statt Dialogen
massig einsetzt. Dadurch wirkt der Text steif und lässt
nichts von der Leichtigkeit eines Weiberabends ahnen. Schade!
Die Hauptpersonen konnten nicht mein Interesse wecken.Alle Figuren blieben konturlos und eindimensional. Im Gegenteil!
Das direkte Ansprechen des Lesers hat mich zudem
immer wieder aus den Ich-Perspektive-Passagen gerissen.
Spannung kam beim besten Willen nicht auf. Ich rate
dringend von diesem Buch ab, denn der Titel stimmt
nicht mit dem Inhalt überein.
Langeweile ist stattdessen hier Programm.
Fazit: Katastrophe!
Sterne: 0 von ***** Sternen
Sollte es ein Motto geben, ist dies meines:
"Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts." Friedrich Hebbel
Welches Genre lest ihr?
Blutkrone;
Genre: Historischer Krimi;
Verlag: Net-Verlag;
ISBN: 978-3-944284-07-1;
Preis: 11,95 €;
Erscheinungstermin: 24. Juni 2013
Sonntag, 24. Februar 2013
Freitag, 22. Februar 2013
Weiberabend kommt morgen!
Guten Abend, liebe LeserInnen,
morgen präsentiere ich euch
endlich einen Leseeindruck zu
„Endlich wieder Weiberabend“
endlich einen Leseeindruck zu
„Endlich wieder Weiberabend“
von Joanne Fedler aus dem Genre
„Frauen“.
„Frauen“.
Momentan komme ich fast nicht
gegen meinenBücherberg an, deshalb
hat es etwas länger gedauert. Ich
hoffe, ihr seid mir nicht böse. :)
gegen meinenBücherberg an, deshalb
hat es etwas länger gedauert. Ich
hoffe, ihr seid mir nicht böse. :)
Dafür erwarten euch bald wieder
ganz vieleLeseeindrücke aus
meiner "schreibfaulen Zeit!"
ganz vieleLeseeindrücke aus
meiner "schreibfaulen Zeit!"
Habt einen schönen
Freitag-Abend,
Freitag-Abend,
Fee
Weisheit
QUELLE: Wilhelm Weischedel: „Die philosophische Hintertreppe“; Deutscher Taschenbuch Verlag
Heute bin ich beim Stöbern auf diese Weisheit gestoßen. Was haltet ihr davon?
Liebe Grüße,
Fee
Donnerstag, 21. Februar 2013
Sandor. Fledermaus mit Köpfchen
Autorin: Dorothea Flechsig
Titel: Sandor. Fledermaus mit Köpfchen
Genre: Kinderbuch
Verlag: Glückschuh Verlag
Bestelllink
Preis: 12,95 €
Rezensionsexemplar: Blogg dein Buch
Inhalt:
Jendrik lebt mit seinem kleinen Bruder Tom bei seiner alleinerziehenden Mutter, Freyja. Die ist chronisch pleite
und desorganisiert. Jendriks und Toms Vater hält sich in
Norwegen auf, spielt aber für die Kinder keine Hauptrolle.
Der verträumte Jendrik macht im Klassenzimmer eine
erstaunliche Entdeckung: Eine Fledermaus wohnt im Rollokasten. Schnell schließen die beiden Freundschaft.
Sandor hilft dem schüchternen Jungen, Anschluss bei seinen
Klassenkameraden und die Beachtung von Lilli zu finden.
Außerdem steht Sandor dem schlechten Schüler bei den
Hausaufgaben und anderen Herausforderungen bei.
Zusammen endecken Jendrik und sein neuer bester Freund
einen Schatz. Ein turbulentes Abenteuer beginnt ...
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Prinzipiell finde ich es spannend, dass eine Fledermaus
mal die Hauptrolle in einem Kinderbuch für sich
beanspruchen konnte. Das ist innovativ.
Außerdem sind die Eckdaten der Familie an die modernen
Lebensverhältnisse der Menschen angepasst. Endlich mal
eine geschiedene Mutter, die mit ihren beiden Kindern
alleine zurecht kommen muss. Das nenne ich mal ehrliche
Kinderbuchliteratur. Die Autorin scheut sich nicht davor,
heikle Themen wie Trennung, Kinderpsychologe und Mobbing auf kindgerechte Weise im Buch anzusprechen. Das gefällt mir
sehr, weil die Lebensrealität vieler Kinder ebenso wenig
heile ist.
Sandor fungiert in diesem Kinderbuch als Schlüssel,
der dem schüchternen, gemobbten und schlechten Schüler
Jendrik hilft, sich in allen Lebenslagen besser zurecht
zu finden. Dabei ist die Fledermaus manchmal entgegen aller
biologischen Logik, auch am Tag unterwegs. Das finde ich
schade, denn dieser Fehler wäre mit ein Wenig Recherche
vermeidbar gewesen. Fledermäuse schlafen tagsüber, um
nachts auf Nahrungssuche zu gehen. Sandor dürfte also nur
nachts wach sein und umherfliegen.
Ansonsten gibt es hinten im Buch einen Anhang, in dem
sich die Eltern etwas Wissenswertes über Fledermäuse
anlesen können, wenn die Kinder Fragen dazu stellen. Das
hat mir gut gefallen.
Leider tauchen im Text selbst immer wieder Begriffe auf, die
ich für schwierig halte, was das Verständnis betrifft, zumal
ich das Alter der Zielgruppe auf 6-8 Jahre schätze.
Etwas unrealistisch hat mich angemutet, dass die Mutter sich
mit dem Kinderpsychologen anfreundet und Jendrik damit einfach einverstanden ist ihn mit in den Urlaub zu nehmen. Ein
Scheidungskind würde da vielleicht allergischer auf den neuen Freund der Mutter reagieren?!
Der Übergang von Kapitel 1 zu 2 ist nicht vorhanden. Die Geschichte wird dadurch im Fortgang gestört.Darüber kann
man aber großzügig hinwegsehen, denn das Buch bringt den
Kindern wichtige Dinge bei: Den Wert der Freundsschaft, der
Ehrlichkeit, den Mut und die Einsatzbereitschaft für andere.
Die Dialoge haben mir gut gefallen, nur leider traten immer
wieder Formatierungsprobleme auf. Außerdem sollten
Gedanken lieber kursiv gesetzt werden.
Die Figuren sind sympathisch. Mit großer Freude habe ich die
beiden Haupfiguren Jendrik und Sandor bei ihrem Abenteuer
begleitet. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Kind
Freude an der Geschichte hat, auch wenn ein zentraler
Konflikt der Geschichte gut getan hätte.
Alle Bilder sind liebevoll und gekonnt gezeichnet. Das Buch
ist ein solides Hartcover mit Lesezeichen.
Fazit: unbedingt lesen!
Sterne: **** von *****
Titel: Sandor. Fledermaus mit Köpfchen
Genre: Kinderbuch
Verlag: Glückschuh Verlag
Bestelllink
Preis: 12,95 €
Rezensionsexemplar: Blogg dein Buch
Inhalt:
Jendrik lebt mit seinem kleinen Bruder Tom bei seiner alleinerziehenden Mutter, Freyja. Die ist chronisch pleite
und desorganisiert. Jendriks und Toms Vater hält sich in
Norwegen auf, spielt aber für die Kinder keine Hauptrolle.
Der verträumte Jendrik macht im Klassenzimmer eine
erstaunliche Entdeckung: Eine Fledermaus wohnt im Rollokasten. Schnell schließen die beiden Freundschaft.
Sandor hilft dem schüchternen Jungen, Anschluss bei seinen
Klassenkameraden und die Beachtung von Lilli zu finden.
Außerdem steht Sandor dem schlechten Schüler bei den
Hausaufgaben und anderen Herausforderungen bei.
Zusammen endecken Jendrik und sein neuer bester Freund
einen Schatz. Ein turbulentes Abenteuer beginnt ...
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Prinzipiell finde ich es spannend, dass eine Fledermaus
mal die Hauptrolle in einem Kinderbuch für sich
beanspruchen konnte. Das ist innovativ.
Außerdem sind die Eckdaten der Familie an die modernen
Lebensverhältnisse der Menschen angepasst. Endlich mal
eine geschiedene Mutter, die mit ihren beiden Kindern
alleine zurecht kommen muss. Das nenne ich mal ehrliche
Kinderbuchliteratur. Die Autorin scheut sich nicht davor,
heikle Themen wie Trennung, Kinderpsychologe und Mobbing auf kindgerechte Weise im Buch anzusprechen. Das gefällt mir
sehr, weil die Lebensrealität vieler Kinder ebenso wenig
heile ist.
Sandor fungiert in diesem Kinderbuch als Schlüssel,
der dem schüchternen, gemobbten und schlechten Schüler
Jendrik hilft, sich in allen Lebenslagen besser zurecht
zu finden. Dabei ist die Fledermaus manchmal entgegen aller
biologischen Logik, auch am Tag unterwegs. Das finde ich
schade, denn dieser Fehler wäre mit ein Wenig Recherche
vermeidbar gewesen. Fledermäuse schlafen tagsüber, um
nachts auf Nahrungssuche zu gehen. Sandor dürfte also nur
nachts wach sein und umherfliegen.
Ansonsten gibt es hinten im Buch einen Anhang, in dem
sich die Eltern etwas Wissenswertes über Fledermäuse
anlesen können, wenn die Kinder Fragen dazu stellen. Das
hat mir gut gefallen.
Leider tauchen im Text selbst immer wieder Begriffe auf, die
ich für schwierig halte, was das Verständnis betrifft, zumal
ich das Alter der Zielgruppe auf 6-8 Jahre schätze.
Etwas unrealistisch hat mich angemutet, dass die Mutter sich
mit dem Kinderpsychologen anfreundet und Jendrik damit einfach einverstanden ist ihn mit in den Urlaub zu nehmen. Ein
Scheidungskind würde da vielleicht allergischer auf den neuen Freund der Mutter reagieren?!
Der Übergang von Kapitel 1 zu 2 ist nicht vorhanden. Die Geschichte wird dadurch im Fortgang gestört.Darüber kann
man aber großzügig hinwegsehen, denn das Buch bringt den
Kindern wichtige Dinge bei: Den Wert der Freundsschaft, der
Ehrlichkeit, den Mut und die Einsatzbereitschaft für andere.
Die Dialoge haben mir gut gefallen, nur leider traten immer
wieder Formatierungsprobleme auf. Außerdem sollten
Gedanken lieber kursiv gesetzt werden.
Die Figuren sind sympathisch. Mit großer Freude habe ich die
beiden Haupfiguren Jendrik und Sandor bei ihrem Abenteuer
begleitet. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Kind
Freude an der Geschichte hat, auch wenn ein zentraler
Konflikt der Geschichte gut getan hätte.
Alle Bilder sind liebevoll und gekonnt gezeichnet. Das Buch
ist ein solides Hartcover mit Lesezeichen.
Fazit: unbedingt lesen!
Sterne: **** von *****
Freitag, 15. Februar 2013
Rezensionsankündigung für den 16.02.2013: "Endlich wieder Weiberabend"
Guten
Abend, liebe LeserInnen,
morgen
präsentiere ich euch einen Leseeindruck
zu „Endlich wieder Weiberabend“ von
Joanne Fedler
aus dem Genre „Frauen“.
Bis
dahin, habt einen schönen Freitag-Abend,
Fee
♥♥♥
Mittwoch, 13. Februar 2013
Albert - Ein glorreiches Schnabeltier
Autor: Howard L. Anderson
Titel: Albert - Ein glorreiches Schnabeltier
Genre: Literatur
Inhalt:
Albert ist ein Schnabeltier, das seinen Zoo in Adelaide
satt hat. Er bricht aus und macht sich auf die Suche nach dem legendären "Alten Australien", wo Tiere noch in Würde leben können.
Auf seiner Reise begegnet er z.B.: einem pyromanischen
Wombat, einem kleinkriminellen Waschbären, Bandicoots,
Kängurus, Dingos und einem Tasmanischen Teufel.
Manche werden seine Weggefährten, andere wollen ihm
ans Fell. In der Wüste gibt es alle menschlichen Exzesse,
die man sich vorstellen kann, aber auch Werte wie
Freundschaft und Mut.
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Die Idee ein Schnabeltier in den Mittelpunkt der Geschichte
zu rücken, hat mir sehr gefallen. Das Cover ist witzig gezeichnet, legt aber nahe, dass das Buch witzig ist.
Das stimmt nur bedingt.
Die Handlung ist knapp und schnell beschrieben. Albert
bricht aus dem Zoo aus, weil er sich ein besseres Leben verspricht. Endlose Landschaftsbeschreibungen lesen sich
leider so reizvoll wie eine Packungsbeilage eines
Antibiotikums. Da hätte ich deutlich mehr erwartet, weil
mich die Idee selbst sehr überzeugt hat.
Es hapert an der Umsetzung. Die Dialoge kommen viel zu kurz
und die Personen (Tiere) sind zu wenig tiefenstrukturiert.
Das Buch plätschert nicht mal dahin, weil der Schreibstil
alles andere als flüssig ist. Im Gegenteil: eher akademisch/trocken.
Eine sozialkritische Sicht, die an die "Farm der Tiere"
anknüpfen will,scheint ebenfalls so nicht erfüllt zu werden
und bleibt hinter dem Original weit zurück. All diese Mängel lassen die Spannung im Buch vermissen.
Ungeschickt habe ich die Wahl der Erzählperspektive empfunden.
Der Allwissende Erzähler taugt wenig, wenn man über das Innenleben erzählen will. Das wirkt mit der Draufsicht immer hölzern.
Die Personenvorstellung mit Bildern und kleinem Minitext
fand ich sinnvoll, weil eingängig.
Insgesamt finde ich das Buch lieblos zusammengehauen.
Aus dieser Spitzenidee hätte eindeutig mehr werden müssen!
Prinzipiell sollte man noch ergänzen, dass man ein
brillianter Schriftsteller sein muss, wenn man eine
Geschichte über ein Tier erzählen will. Das können nur
sehr sehr sehr wenige Autoren!
Fazit: belanglos!
Titel: Albert - Ein glorreiches Schnabeltier
Genre: Literatur
Inhalt:
Albert ist ein Schnabeltier, das seinen Zoo in Adelaide
satt hat. Er bricht aus und macht sich auf die Suche nach dem legendären "Alten Australien", wo Tiere noch in Würde leben können.
Auf seiner Reise begegnet er z.B.: einem pyromanischen
Wombat, einem kleinkriminellen Waschbären, Bandicoots,
Kängurus, Dingos und einem Tasmanischen Teufel.
Manche werden seine Weggefährten, andere wollen ihm
ans Fell. In der Wüste gibt es alle menschlichen Exzesse,
die man sich vorstellen kann, aber auch Werte wie
Freundschaft und Mut.
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Die Idee ein Schnabeltier in den Mittelpunkt der Geschichte
zu rücken, hat mir sehr gefallen. Das Cover ist witzig gezeichnet, legt aber nahe, dass das Buch witzig ist.
Das stimmt nur bedingt.
Die Handlung ist knapp und schnell beschrieben. Albert
bricht aus dem Zoo aus, weil er sich ein besseres Leben verspricht. Endlose Landschaftsbeschreibungen lesen sich
leider so reizvoll wie eine Packungsbeilage eines
Antibiotikums. Da hätte ich deutlich mehr erwartet, weil
mich die Idee selbst sehr überzeugt hat.
Es hapert an der Umsetzung. Die Dialoge kommen viel zu kurz
und die Personen (Tiere) sind zu wenig tiefenstrukturiert.
Das Buch plätschert nicht mal dahin, weil der Schreibstil
alles andere als flüssig ist. Im Gegenteil: eher akademisch/trocken.
Eine sozialkritische Sicht, die an die "Farm der Tiere"
anknüpfen will,scheint ebenfalls so nicht erfüllt zu werden
und bleibt hinter dem Original weit zurück. All diese Mängel lassen die Spannung im Buch vermissen.
Ungeschickt habe ich die Wahl der Erzählperspektive empfunden.
Der Allwissende Erzähler taugt wenig, wenn man über das Innenleben erzählen will. Das wirkt mit der Draufsicht immer hölzern.
Die Personenvorstellung mit Bildern und kleinem Minitext
fand ich sinnvoll, weil eingängig.
Insgesamt finde ich das Buch lieblos zusammengehauen.
Aus dieser Spitzenidee hätte eindeutig mehr werden müssen!
Prinzipiell sollte man noch ergänzen, dass man ein
brillianter Schriftsteller sein muss, wenn man eine
Geschichte über ein Tier erzählen will. Das können nur
sehr sehr sehr wenige Autoren!
Fazit: belanglos!
Referenz zum Buch:
Samstag, 9. Februar 2013
Niederlagen
Christoph Daum (*1953), Fußballtrainer
QUELLE: Kölner Stadt-Anzeiger
Mir kommt es so vor, als hätte der Mann
eine Wahrheit ausgesprochen.
Was meint ihr?
LG,
Fee
Montag, 4. Februar 2013
Freundschaft & Glück
QUELLE: Wilhelm Weischedel: "Die philosophische Hintertreppe"; deutscher Taschenbuch
Sonntag, 3. Februar 2013
"Die Leiden einer jungen Ebay-Verkäuferin"
Titel: Die Leiden einer jungen Ebay-Verkäuferin
Autor: Romy Fischer
Genre: Comedy/Sachbuch
Verlag: Books on Demand
ISBN: 978-3848231249
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 90
Preis: 6,50 €
Inhalt:
Romy Fischer erzählt in diesem Buch auf gewohnt
sarkastische Weise von ihren "Abenteuern" als
junge Ebay-Verkäuferin.
Story/Handlung/Dialoge/Spannung/Humor:
Romy Fischer berichtet schonungslos über ihre Feldforschung
als Ebay-Verkäuferin. Dabei sind ihr elf
unterschiedlich-kuriose Kundentypen begegnet, die
jeweils ihr "Fett-weg-bekommen":
1.) Der faule Sack,
2.) Der Geizhals,
3.) Der "Wer bin ich?" Typ,
4.) Der Tester,
5.) Der Ungeduldige,
6.) Der Pöbler,
7.) Der Gestresste,
8.) Die Witzbolde,
9.) Die extrem Anstrengenden,
10.)Die Verständnisvollen
11.)Der notgeile Sack
Zuerst: Das Thema gefällt mir sehr gut. Auch die Wahl des
Titels hat mich überzeugt. Ist das eine Anspielung
auf "Die Leiden des jungen Werthers"? So, oder so, der Titel
ist Programm.
Die Autorin schafft es, die Situationen so
zu schildern, dass sie sowohl sarkastisch, als auch
realistisch sind, ohne in die "Mitleidsschiene" abzudriften.
Es war mir eine Freude, die Autorin bei ihrem alltäglichen
Kampf mit Kunden, Ebay, dem Verpackungsmaterial, sowie dem
schrecklichen Gang zur Post begleiten zu dürfen. An
vielen Stellen musste ich laut lachen: z.B. wie der
Verpackungstag zelebriert wurde!!! :)
Die Hundefotos passen gut zu den Charaktertypen!
Außerdem gelingt es Romy Fischer, Gesellschaftskritik in
diesem Buch unterzubringen. Das Leistungsstreben, was uns
von Kindesbeinen von der Schule und der Gesellschaft
anerzogen wurde, wird hinterfragt. Ist es in jedem Fall
immer besser, einen Job zu haben, als keinen? Warum lohnt
sich harte Arbeit nicht mehr? Viele dieser Fragen werden
sarkastisch aufgeworfen und es ist am Leser, seine eigenen
Schlussfolgerungen zu ziehen. Ist ein 24-Stunden-Job noch
lebenswert? Wo ist die natürliche Balance zwischen Arbeit
und Freizeit (damit meine ich weder kochen, putzen,
einkaufen, noch Kinderbetreuung)hin?
Mich hat die Linksbündigkeit des Textes etwas beim Lesen
gestört. Vielleicht wäre Blocksatz eine Alternative?
Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht noch spannender
gewesen wäre, wenn die Autorin einen Roman im Stück
erzählt hätte, in dem alle Informationen verpackt wären.
Romy ist doch sowieso die Hauptfigur in diesem Buch, also
darf sie auch noch weiter in die erste Reihe vorrücken.
Vielleicht hätte man das Kapitel "Kundenkommunikation" etwas
straffen können.
Fazit: literarischer Leckerbissen!
Sterne: ***** von *****
Autor: Romy Fischer
Genre: Comedy/Sachbuch
Verlag: Books on Demand
ISBN: 978-3848231249
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 90
Preis: 6,50 €
Inhalt:
Romy Fischer erzählt in diesem Buch auf gewohnt
sarkastische Weise von ihren "Abenteuern" als
junge Ebay-Verkäuferin.
Story/Handlung/Dialoge/Spannung/Humor:
Romy Fischer berichtet schonungslos über ihre Feldforschung
als Ebay-Verkäuferin. Dabei sind ihr elf
unterschiedlich-kuriose Kundentypen begegnet, die
jeweils ihr "Fett-weg-bekommen":
1.) Der faule Sack,
2.) Der Geizhals,
3.) Der "Wer bin ich?" Typ,
4.) Der Tester,
5.) Der Ungeduldige,
6.) Der Pöbler,
7.) Der Gestresste,
8.) Die Witzbolde,
9.) Die extrem Anstrengenden,
10.)Die Verständnisvollen
11.)Der notgeile Sack
Zuerst: Das Thema gefällt mir sehr gut. Auch die Wahl des
Titels hat mich überzeugt. Ist das eine Anspielung
auf "Die Leiden des jungen Werthers"? So, oder so, der Titel
ist Programm.
Die Autorin schafft es, die Situationen so
zu schildern, dass sie sowohl sarkastisch, als auch
realistisch sind, ohne in die "Mitleidsschiene" abzudriften.
Es war mir eine Freude, die Autorin bei ihrem alltäglichen
Kampf mit Kunden, Ebay, dem Verpackungsmaterial, sowie dem
schrecklichen Gang zur Post begleiten zu dürfen. An
vielen Stellen musste ich laut lachen: z.B. wie der
Verpackungstag zelebriert wurde!!! :)
Die Hundefotos passen gut zu den Charaktertypen!
Außerdem gelingt es Romy Fischer, Gesellschaftskritik in
diesem Buch unterzubringen. Das Leistungsstreben, was uns
von Kindesbeinen von der Schule und der Gesellschaft
anerzogen wurde, wird hinterfragt. Ist es in jedem Fall
immer besser, einen Job zu haben, als keinen? Warum lohnt
sich harte Arbeit nicht mehr? Viele dieser Fragen werden
sarkastisch aufgeworfen und es ist am Leser, seine eigenen
Schlussfolgerungen zu ziehen. Ist ein 24-Stunden-Job noch
lebenswert? Wo ist die natürliche Balance zwischen Arbeit
und Freizeit (damit meine ich weder kochen, putzen,
einkaufen, noch Kinderbetreuung)hin?
Mich hat die Linksbündigkeit des Textes etwas beim Lesen
gestört. Vielleicht wäre Blocksatz eine Alternative?
Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht noch spannender
gewesen wäre, wenn die Autorin einen Roman im Stück
erzählt hätte, in dem alle Informationen verpackt wären.
Romy ist doch sowieso die Hauptfigur in diesem Buch, also
darf sie auch noch weiter in die erste Reihe vorrücken.
Vielleicht hätte man das Kapitel "Kundenkommunikation" etwas
straffen können.
Fazit: literarischer Leckerbissen!
Sterne: ***** von *****
Samstag, 2. Februar 2013
"Die Leiden einer jungen Ebay-Verkäuferin"
Guten Abend, liebe LeserInnen,
morgen präsentiere ich
euch eine Hannoveraner Newcomerin
im Comedy-Bereich.
In
gewohnter Art berichte ich dann
über
Romy Fischers neues Buch
„Die Leiden
einer jungen Ebay-Verkäuferin“.
Bis dahin wünsche ich
euch einen schönen
Ausgeh-Samstag.
Liebe Grüße,
Fee ♥♥♥
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