"Das Leben ist ein Geschäft, das nicht die Kosten deckt."
Arthur Schopenhauer (1788-1860),dt. Philosoph, Autor & Hochschullehrer
QUELLE: Schleichert:“Von Platon bis Wittgenstein“; Beck´sche Reihe Was meint ihr? LG, Fee
Autor: Michael Tucker Titel: So it Goes Genre: Literatur
Inhalt:
Herbie verliert seine Frau und Weggefährtin Annie
an den Brustkrebs. Beide Schauspieler lebten
eine Beziehung absoluter Innigkeit, die so weit
ging, dass Annie ihm ein Leben ohne sie plante...
Als Herbie die talentierte Barfrau Olive kennenlernt
und sie Annie am Krankenbett vorstellt, entwickelt
seine Frau eine herzerwärmende Vision, die sich
Stück für Stück entfaltet...
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Eine Ode an das Leben und die Liebe, in atem-
beraubende Schönheit und Echtheit gegossen. Vom ersten Satz an ist man in der Handlung und
es lässt einen nicht mehr los, bis der letzte Satz
gelesen und dem Wunsch nach weiteren Erlebnissen
von Annie, Herbie und Olive gewichen ist.
Die Handlung entwickelt sich zügig. Sowohl das
Schauspieler-Milieu, als auch die persönlichen
Eigenschaften der Protagonisten kommen 1A
zur Geltung. Man genießt jeden Augenblick, den
man den Figuren über die Schultern schauen darf.
Ich vergaß fast das Essen auf dem Herd. Das Buch
hat Suchtpotential und könnte ein echter Klassiker
werden. Ich habe es bestimmt nicht zum letzten Mal
gelesen und es erhält einen besonderen Platz in
meinem Bücherschrank.
Die Dialoge sind inhaltlich sehr gut, aber man muss
manchmal vor und zurück schauen, wer was gesagt hat.
Das sind aber nur Formalitäten, die dem grandiosen
Inhalt keinen Abbruch tun.
Autor: Adrain McKinty Titel: Ein letzter Job Genre: Krimi
Inhalt:
Richard Coulters Ex-Ehefrau ist mit den beiden Kindern auf der Flucht.
Der reiche Unternehmer setzt Kopfgeldjäger Killian für eine halbe Million Pfund auf seine Ex an.
Als Killian merkt, dass die Jagd, keine reine Familienangelegenheit ist, ist bereits ein russischer Killer auch hinter ihm her.
Story/Handlung/Dialoge/Spannung:
Die Idee ist gut und wird vom Autor rasant umgesetzt. Die Sprache ist kurzatmig, abgehackt und überstürzt sich,
was perfekt zum Katz- und Maus-Spiel passt, wodurch sich
u.a. die Handlung zügig weiter entwickelt.
Dem Autor gelingt es, in der Leseprobe, Stimmungen
und Landschaften einzufangen. Allerdings
kann er diese fulminante Anfangsszenerie kaum noch
überbieten. Zwischendurch stockt die Handlung.
Prinzipiell gelingt es dem Autor Informationen so an den
Leser zu bringen, dass der sich nicht langweilt und die Details selber entdecken kann, was mich überzeugt hat.
Die Dialoge sind ebenfalls kurz und knackig gehalten. Ein
Tempo, das sich unmöglich über den ganzen Krimi aufrecht
erhalten lässt.
Wegen der Spannungs- und Handlungsdurchhänger im Mittel-
teil ziehe ich folgendes
morgen erwartet euch ein Leseeindruck zu "Ein letzter Job" von Adrian McKinty. Natürlich handelt es sich mal wieder um einen Krimi. Es wird mörderisch, versprochen. Liebe Grüße, Fee