"Elsas Küche"

Autor: Marc Fitten
Titel: Elsas Küche
Genre: Literatur


Inhalt:

Die 48-Jährige Elsa lebt in Délibá, wo sie als angesehene
Köchin ein eigenes Restaurant "Die Tulpe" führt.

Der Laden läuft gut, die Eigentumswohnung ist schick,
der Liebhaber (ihr Küchenchef) jung (30!), aber plötzlich
schleicht sich eine "Unzufriedenheit" ein, die nicht mehr
weichen will.

Ausgelöst vom Familienfoto ihres Ex-Mannes, auf dem
er mit neuer Frau und Töchtern abgebildet ist, gerät sie
ins Grübeln.

Auf der Suche nach einem Weg, die Leere in ihrem
Leben zu füllen, kreiert sie ein neues Rezept, dass ihr
den Aufstieg in den Gourmet-Himmel ermöglichen soll...


Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Die Geschichte plätschert vom ersten Wort an
seicht vor sich hin, auch wenn die Hauptfigur
Elsa, eine "Sinnkrise" hat. Dieser fehlt es an
Substanz, weil sie eigentlich alles im Leben
besitzt: Job, Erfolg, Geld, Liebhaber...
Das, was ihr fehlt, Familie, Heirat, Kinder,
lehnt sie selber ab.

Es handelt sich um keine "existenzielle Not",
eher um ein "Wohlstandsproblem", was diese
Lektüre sehr unangenehm macht. Vielen
Menschen geht es deutlich schlechter, aber die
klagen nicht.

Konsequent zum Titel, benennt der Autor zahlreiche
Gerichte. Nur für Liebhaber des Kochens und
Schlemmens geeignet - für alle anderen wirkt es
eher nervtötend.

Spannung kommt keine auf, weil in diesen ca.
40 Seiten Leseprobe fast nichts passiert. Es fehlt
die Handlung, die dem Rezept "Würze" verleihen würde.
Den Dialogen geht es genauso: kein Tiefgang, keine
Authentizität.

Zusammenfassend: Belanglos!

Referenz zum Buch: 

Elsas Küche

 

 http://www.vorablesen.de/buecher/elsas-kueche/leseeindruecke/seichte-unterhaltung

Sterne: ** von *****