Sollte es ein Motto geben, ist dies meines:

"Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts." Friedrich Hebbel

Welches Genre lest ihr?

Blutkrone; Genre: Historischer Krimi; Verlag: Net-Verlag; ISBN: 978-3-944284-07-1; Preis: 11,95 €; Erscheinungstermin: 24. Juni 2013

Donnerstag, 27. Juni 2013

Wer hat mehr vom Leben: der Ernste oder der Leichtfüßige?

"Man kann sich das Leben auch durch zu großen Ernst verscherzen."
 
 
 
Peter Sirius (1858-1913, eigtl. Otto Kimmig), dt. Gymnasialprofessor. Dichter & Aphoristiker
QUELLE: ZDF; ZDFtextService

 

Dienstag, 25. Juni 2013

Was hat es mit "Blutkrone" auf sich?

Liebe LeserInnen,

mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr:

"Blutkrone" ist mein Debüt-Roman!

Eine Leseprobe (Kapitel 1) findet ihr
unter: http://www.literaria-wertenbroch.de/blutkrone-leseproben-kapitel-1.html

Viel Spaß beim Lesen!

LG,
Fee

Montag, 24. Juni 2013

Rotgetigerter sucht seelenverwandten "Dosenöffner"!

Autor: James Bowen
Titel: Bob, der Streuner. Die Katze, die mein Leben 
veränderte
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 

Aufl. 2013 (17. Mai 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404606930
ISBN-13: 978-3404606931
Originaltitel: A Street Cat Named Bob
Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12,4 x 2,4 cm 

Rezensionsexemplar: Bloggdeinbuch




Inhalt: 

In seinem autobiografischen Roman erzählt James Bowen die Geschichte seines Lebens:
wie er auf die schiefe Bahn geriet, Drogen nahm, obdachlos 
wurde und beim Leben auf der Straße den Kater Bob traf.

James nimmt den Streuner bei sich auf. Plötzlich muss der 
Drogenabhängige Verantwortung übernehmen, die ihn über sich selbst hinauswachsen lässt. Wird er dank Kater Bob seinen 
Entug schaffen und sein Leben ordnen können?


Bob, der Streuner (Front-Cover)































Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Die Idee ist bezaubernd, weil ehrlich, witzig und trauig-schön
zugleich. Mensch und Tier begegnen sich und stellen für
den jeweils anderen die "letzte, zweite Chance" da. Hier klingt
das Thema "Seelenverwandtschaft" an. Man kann dies 
glauben, bei dem, was die beiden Helden des Romans zusammen
erlebt haben. 
Gemeinsam setzen sie sich gegen intrigante und bösartige Mitmenschen, Verleumdung, Behörden, körperliche Angriffe und Existenzangst durch. Wie hart das Leben auf der Straße ist,
wird hier ohne Schleier gezeigt: ob als Straßenmusiker oder
als Verkäufer einer Zeitung für Obdachlose. Dieser Bericht
zeigt eine Gesellschaft, die verlernt hat, sich um den Nächsten
zu kümmern - ihn wahrzunehmen.

Erst durch Bob gewinnt James seine Würde und sein Gesicht 
zurück. Vorher ist er für die Menschen unsichtbar. Sie meiden ihn. Bob bringt James den Glauben an das Gute im Menschen und 
an die eigenen Fähigkeiten zurück.

Ohne Zweifel - das Schicksal von Bob und seinem "Wahl-Herrchen"
geht ans Herz und ist besonders für Katzenliebhaber geeignet.
Alle anderen wird zwischendurch immer wieder auffallen,
dass die Spannung nachlässt und die sprachliche Qualität an 
einigen Stellen ins "Banale" gleitet, was aber wiederum von
den lustigen Begebenheiten um Bob und sein kämperisches
Herrchen herausgerissen wird. Der Kater gewinnt nicht nur
massenweise Herzen, er ist auch noch ausgesprochen clever.
So verschmäht er das Katzenklo in der Wohnung, nur um heimlich
die Toilette zu benutzen. Abgesehen davon hat Bob einen 
untrügerischen siebten Sinn für schlechte und negative Menschen 
- deren Witterung nimmt er zig Meilen gegen den Wind wahr.

Leider kratzen die Dialoge an der Oberfläche, sodass dort
kaum Dynamik aufkommt. 

Mich hätte noch interessiert, wo Bob vorher gelebt hat,
bevor er bei James aufgetaucht ist und woher seine Bisswunde 
am Bein stammte. Aber da Katzen noch nicht sprechen können,
müssen wir wohl abwarten, bis Bob es mit Hilfe der Technik
irgendwann selbst erzählen kann. ;)

Für die Zukunft wünsche ich Bob und James, dass sie diese
einzigartige Freundschaft in Ehren halten und dass sie 
für immer der Not entflohen sind. Vielleicht ist Bobs 
Berühmtheit der Anfang von etwas Großem, das auch seinem
"Dosenöffner" einen kompletten Neustart ermöglicht.

Insgesamt - trotz mancher sprachlicher und spannungstechnischer
Schwierigkeiten:


Fazit: mehr als ein relativ gutes Buch!

Sterne: ***,5 von *****

Samstag, 22. Juni 2013

Nicht mehr als ein "Wispern" ...

Autor: Ben Aaronovitch
Titel: Ein Wispern unter Baker Street
Genre: Fantasy
Verlag: dtv
Seiten: 448
Preis: 9,95 €
ISBN: 9783423214483


Inhalt:

Dies ist der 3. Fall von Peter Grant. Er ist Zauberer in Ausbildung und Police Constable in London.

Im U-Bahn-Tunnel, nahe der Baker Street, liegt ein toter amerikanischer Kunststudent. Dessen Vater ist Senator, was 
den Fall zu einer internationalen Angelegenheit macht.

Auf der Suche nach dem Mörder in Londons Untergrund, begegnet Peter so manch seltsamer Kreatur ...



Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine Art Fantasy-Who-done-it-Krimi.
Das Mordmotiv ist nahezu banal, der Spannungsbogen hängt 
überall durch, man entwickelt kein Feeling für die Charaktere 
und die Handlungsstränge bleiben wirr. 

Außerdem richtet sich der Autor immer wieder im Text an den Leser, was beim Lesen stört. Eine Häufung beschreibender 
Passagen trägt ebenfalls zum Misslingen des Romans bei.

Ich habe mir viel mehr von diesem Buch versprochen, weil ich absolute Fantasy-Leserin bin und Crossover-Romane noch mehr schätze, aber hier ist diese Synthese daneben gegangen. 
Total daneben!

Immer wieder habe ich das Buch weggelegt und mich mühsam 
durch die Seiten gequält, dabei kann der Autor erzählen. 
Hin und wieder tauchen glänzende Passagen auf, die
leider schnell in der Mittelmäßigkeit des Restes untergehen.

Irgendwie wirkt der Roman lieblos zusammengestellt - ich kann mich dieses Eindruckes nicht erwehren. Darunter leiden die Figuren, die im Kern gut angelegt sind, sowie die Dialoge.

Fazit: literarischer Flop!




























Sterne: * von ***** Sternen

Freitag, 21. Juni 2013

"Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte." G. B. Shaw

 
"Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte."
 
George Bernard Shaw (1856-1950), ir.-brit. Dramatiker, Satiriker & Pazifist; QUELLE: „Schwarzer Humor“; Edition XXL


Was meint ihr, stimmt das oder ist eure Familie euer 
Lebensmittelpunkt?

Ich denke, dass es in jeder Familie einige "schwarze Schafe" 
gibt, dass aber immer auch ein Paar nette Menschen 
als Entschuldigung für die "Miesmacher, Nörgler & Neider" darunter sind! Oder?!

LG,
Fee