Sollte es ein Motto geben, ist dies meines:

"Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts." Friedrich Hebbel

Welches Genre lest ihr?

Blutkrone; Genre: Historischer Krimi; Verlag: Net-Verlag; ISBN: 978-3-944284-07-1; Preis: 11,95 €; Erscheinungstermin: 24. Juni 2013

Sonntag, 4. November 2012

Rezensionankündigung für den 5.11.2102: "Requiem"


Guten Abend, liebe LeserInnen,


morgen erwatet euch ein Leseeindruck zu Eoin McNamees
Buch "Requiem", das dem Genre Literatur zugeordnet wird.

Ich bin gespannt und lasse euch wissen, was ich davon halte.

Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Rest-Sonntag!


Liebe Grüße,
Fee

"Die Insel der besonderen Kinder"

Autor: Ramson Riggs
Titel: Die Insel der besonderen Kinder
Genre: Fantasy




Inhalt:

Jakobs Großvater erzählt dem Jungen Geschichten
über eine Insel, auf der er als Kind vor geheimnisvollen
Monstern sicher war, die ihm und den anderen
Kindern nach dem Leben trachteten.


Als Jakob älter wird, tut er es als Märchen ab, bis
er seinen sterbenden Großvater in Wald findet,
zerfetzt von Krallen, die unmöglich von einem
normalen Tier stammen können.



Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Dem Autor gelingt es sofort Spannung aufzubauen,
auch wenn der Kniff, den er benutzt "alt" ist. Er teilt das
Leben Jakobs in ein "Vorher" und ein "Nachher". Man möchte
dann natürlich erfahren, welches Ereignis sein Leben
zerrissen hat.


Die Figuren sind liebevoll und detaillreich gezeichnet, was
sich in den individuellen Dialogen zeigt. Da in dieser
Familie keiner arbeiten muss, weil dem Onkel 115
Filialen der Kette Smart Aid gehören, bleibt genug Zeit, sich
um Familienangelegenheiten zu kümmern. Jakob hat nicht
im entferntesten vor, den langweiligen Job seiner Angehörigen
fortzuführen, weswegen er es auf eine Kündigung ankommen
lässt. 


Aus diesem Grund wird er vom Vater losgeschickt, nach dem
angeblich demenzkranken Mann zu suchen, der dringend einen
Schlüssel zum Waffenschrank haben will, mit dessen Inventar er
sich gegen die Biester verteidigen könnte...


Man taucht sofort in eine Fantasywelt ein, was u.a. durch die
hübschen Bilder im Fotostil ermöglicht wird.


Man ist als Leser gespannt, ob Jakob den Willen seines
sterbenden Großvaters umsetzen und die Insel suchen wird,
oder ob er nur an das glaubt, was die meisten "Erwachsenen"
als Realität betrachten. 


Hier handelt es sich um die Konforntation mit Monstern der
übelsten Sorte. Wer schwache Nerven hat, sollte lieber ein
anderes Buch wählen, denn der Autor vermag es, mit Worten,
überaus plastische Bilder zu malen. Er zeigt, statt nur zu
beschreiben.


Fazit: Literarischer Leckerissen!

Referenz zum Buch: 
 
http://www.vorablesen.de/buecher/die-insel-der-besonderen-kinder/leseeindruecke/grossvaters-geheimnisse 


Sterne: ***** von *****

Samstag, 3. November 2012

Rezensionsankündigung für den 04.11.2012: "Die Insel der besonderen Kinder"

Guten Abend, liebe LeserInnen,


morgen erwartet euch ein Leseeindruck zu Ransom Riggs
Fantasyroman "Die Insel der besonderen Kinder".

Bis dahin wünsche ich allen
einen schönen Samstagabend.


Liebe Grüße,
Fee



"Hab keine Angst"

Herausgeber: Robert & Ulrike Lauterberg
Titel: Hab keine Angst
Verlag: Traumstunden Verlag
Genre: Literatur
Preis: 15,95 €


Inhalt:

Brigitte Lauterberg ist an Eierstockkrebs erkrankt. 
Alle Höhen und Tiefen ihrer Erkrankung dokumentiert 
sie in einem Tagebuch, das kurz vor ihrem Tod von ihrem
Mann, Robert Lauterberg, weitergeführt und posthum von 
Ulrike Lauterberg in ein Buch umgewandelt wird.


Story/Handlung/Dialoge/Spannung/Herzschmerz:

Die Geschichte ist die wahre Geschichte einer krebskranken,
aber lebenslustigen Frau, namens Brigitte Lauterberg.

Mit ihrem Mann Robert ist sie seit 37 Jahren glücklich 
verheiratet, obwohl ihnen der Kinderwunsch verwehrt blieb.

Innerhalb von zwei Jahren nach der Krebsdiagnose kämpfen,
leben, leiden und lieben die beiden um ihre gemeinsame 
Zukunft. Der Tagebuchstil führt direkt in die Gedankenwelt
ein und ich konnte Brigitte vor meinen Augen sehen. Das lag 
unter anderem daran, dass das Buch mit Farbfotos von 
Brigitte und ihren Lieben angereichert ist. 

Diese Frau ist eine Kämpfernatur. Sie schreibt eine Ode an 
das Leben, auch wenn sie im Sterben liebt. Ständig bemerkt 
sie Dinge in ihrem Umfeld, für die es sich noch zu leben 
lohnt.

Auf ihrem Weg muss sie sich leider durch erhebliche 
Schmerzen, Untersuchungen und Operationen quälen, was letztendlich an ihrem Schicksal nichts ändert. Sie beginnt, 
sich mit dem Sterben-müssen abzufinden und regelt ihre Angelegenheiten.

Die Art, in der das Tagebuch geschrieben ist, ist so 
unmittelbar, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Brigitte lässt uns alle an etwas teilhaben, was die 
Gesellschaft allzu gerne ausblendet:
die eigene Sterblichkeit und das damit verbundene Leiden.
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und klärt auf. Sie zeigt 
das Leben "nackt" und "ehrlich". 

Obwohl man bereits im Vorwort weiß, wie das Buch enden 
wird, konnte ich mich seiner Faszination nicht entziehen. 
Es ist ein Buch, das nicht nur Betroffenen und deren 
Angehörigen Mut machen soll, sondern ein Apell an die Gesellschaft nicht mehr wegzuschauen und dem Tod neben 
dem Leben wieder Platz zu geben. 

Brigitte ist eine Frau, vor der ich den Hut ziehe und 
die ich für ihren Mut und ihre Lebenslust bewundere. 
Ihr Satz, den sie ihrem Mann kurz vor dem Tod zuflüstert: 
"Hab keine Angst" ist zugleich Titel und Message zugleich. 
Danach sollten wir uns richten.


Achtung!:
Dieses Tagebucg ist nicht für Menschen geeignet, die den
Gedanken an die eigene Sterblichkeit nicht ertragen. Man muss
gefestigt sein, wenn man sich diesem unheimlich kostbaren 
Schatz nähern will.


 



















Fazit: Literarischer Leckerbissen mit trauriger Beinote, weil
       Brigitte den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Dank 
       an den Traumstunden Verlag für das Rezensionsexemplar!


Sterne: ***** von *****



Freitag, 2. November 2012

"Dornröschenschlaf"

Autorin: Alison Gaylin
Titel: Dornröschenschlaf
Genre: Thriller



Inhalt:

Carol Wentz fühlt sich für das Verschwinden
der kleines Iris Neff verantwortlich, der sie
auf einer Gartenparty ein Getränk geben sollte.

Als Carol es mit den Worten: "Ich bin nicht deine Mutter"
ausschlug, verschwand die Kleine spurlos.


Carol wird von Schuldgefühlen geplagt und kontaktiert
Detektive, die das Mädchen finden sollen...


Eine von ihnen ist Brenna, die über besondere mentale
Fähigkeiten verfügt...



Story/Handlung/Dialoge/Spannung:

Die Idee ist mittelmäßig, denn warum sollte ein
Kind verschwinden, nur weil ihm ein
Erwachsener kein Trinkpäckchen gibt? Das ist
etwas unglaubwürdig.


Akzeptiert man diese logische Brüchigkeit, lässt
sich der Text flüssig lesen und Spannung wird
aufgebaut. Man will wissen, was Carols Zeitrechnung
in ein "Davor" und ein "Danach" gesplittet hat und 

wie sie vorgeht, um Iris zu finden.

Auch der erste Satz sowie das Innenleben der
Personen als auch die Dialoge sind handwerklich gelungen.

Es bleibt allerdings fraglich, ob es der Autorin gelingt,
Brendas Fähigkeiten so auszuloten, dass es glaubwürdig 

bleibt...


Fazit: relativ gutes Buch!
Referenz zum Buch: 
 
 
http://www.vorablesen.de/buecher/dornroeschenschlaf/leseeindruecke/wenn-menschen-verschwinden 


Sterne: *** von *****